Viele Unternehmen geben sich Mühe, die besten Kandidaten zu finden – doch oft scheitert es schon am Bewerbungsprozess selbst.
Lange Wartezeiten, komplizierte Formulare und fehlende Transparenz sorgen dafür, dass sich hochqualifizierte Kandidat:innen frustriert abwenden.
Dabei sollte der erste Kontakt zwischen Unternehmen und Bewerber:innen eigentlich ein positives Erlebnis sein, das Lust auf mehr macht.
Stattdessen wird der Bewerbungsprozess für viele zum echten Hürdenlauf mit weitreichenden Folgen für das Employer Branding und die Rekrutierungsquote.
Warum klassische Bewerbungsprozesse scheitern
In Zeiten des Fachkräftemangels und hoher Spezialisierung reicht es längst nicht mehr, eine Stelle auszuschreiben und auf Bewerbungen zu warten.
Die Realität sieht so aus:
Die besten Kandidat:innen befinden sich oft in mehreren Bewerbungsverfahren gleichzeitig – und entscheiden sich für das Unternehmen, das am schnellsten, digitalsten und transparentesten agiert.
Wer zu lange braucht, verliert. Wer komplizierte Formulare verlangt, schreckt ab. Wer keine Rückmeldung gibt, hinterlässt einen bleibenden Negativ-Eindruck.
Die typischen Stolpersteine
Lange Wartezeiten: Kandidat:innen warten oft Wochen oder Monate auf Rückmeldung – und das in einer Zeit, in der andere Unternehmen binnen Stunden oder Tagen reagieren.
Komplexe Formulare: Mehrstufige Online-Formulare, Uploads von Dokumenten in verschiedenen Formaten und fehlende Fortschrittsanzeigen machen den Prozess zur Geduldsprobe.
Intransparenz: Viele Bewerber:innen wissen nicht, wo sie im Prozess stehen, wer ihr Ansprechpartner ist oder wie lange es noch dauert.
Mehrere Runden: Zu viele Vorstellungsgespräche, Assessment-Center und Einstellungstests kosten Zeit und Nerven – und werden von Top-Kandidaten oft als unnötige Hürden empfunden.
Was Unternehmen jetzt tun müssen
Die Lösung liegt auf der Hand: Agilität, Digitalisierung und Transparenz. Wer Kandidaten wirklich gewinnen will, muss seinen Bewerbungsprozess an die Erwartungen der heutigen Bewerber:innen anpassen:
Schnelle Rückmeldungen: Innerhalb von 24 Stunden nach Eingang der Bewerbung sollte eine Rückmeldung erfolgen – auch, wenn es nur eine Eingangsbestätigung ist.
Bewerbung per Smartphone: Die meisten Bewerber:innen nutzen ihr Smartphone für die Jobsuche. Wer das nicht berücksichtigt, verliert wertvolle Kandidaten.
Transparente Abläufe: Klare Kommunikation, Status-Updates und ein:e feste:r Ansprechpartner:in schaffen Vertrauen und Sicherheit.
Kurze, digitale Prozesse: Weniger ist mehr. Wer den Prozess auf das Wesentliche reduziert und digitale Tools nutzt, punktet bei den besten Kandidat:innen.
Feedback-Kultur: Auch nach Absagen sollten Bewerber:innen ein konstruktives Feedback erhalten – das stärkt das Employer Branding und hinterlässt einen positiven Eindruck.
Fazit: Wer Kandidaten will, muss Hürden abbauen
Wer heute noch auf veraltete, langwierige Bewerbungsprozesse setzt, schreckt die besten Kandidaten ab – und das im schlimmsten Moment: dann, wenn sie sich entscheiden, ob sie Teil des Unternehmens werden wollen. Wer hingegen agil, digital und transparent agiert, gewinnt nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger die besten Köpfe für sein Team.
Bewerbungsprozesse sind kein Hürdenlauf – sie sind der erste Schritt zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Wer das versteht, gewinnt den Kampf um die besten Kandidaten.
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