Logistik

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Auswirkungen der geopolitischen Risiken auf die Supply Chain in der Life Science Branche

Einführung

Handelsspannungen und geopolitische Risiken können die Lieferkette für Biowissenschaften, zu denen Arzneimittel, Medizinprodukte und verwandte Produkte gehören, erheblich beeinträchtigen. Handelsspannungen führen zu höheren Kosten und geringerer Verfügbarkeit, während geopolitische Risiken zu Unterbrechungen der Lieferkette und Engpässen bei wichtigen medizinischen Produkten führen können. Angesichts der Bedeutung dieser Produkte für die menschliche Gesundheit ist das Verständnis und die Abschwächung der Auswirkungen dieser Risiken von entscheidender Bedeutung, um die Verfügbarkeit wichtiger medizinischer Produkte zu gewährleisten und die globale Gesundheitssicherheit zu erhalten.

Engpässe und explodierende Preise 

Zu Handelsspannungen kommt es, wenn Länder Zölle oder andere Hemmnisse für Importe oder Exporte erheben, was zu höheren Kosten und einer geringeren Verfügbarkeit von medizinischen Produkten führt. Dies kann schwerwiegende Folgen für die öffentliche Gesundheit haben, z. B. Engpässe bei wichtigen medizinischen Gütern und Verzögerungen bei der Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden. Die Abschwächung der Auswirkungen von Handelsspannungen auf die biowissenschaftliche Versorgungskette ist von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der Verfügbarkeit wichtiger medizinischer Produkte und die Aufrechterhaltung der globalen Gesundheitssicherheit.

Zudem können diese die Kosten erhöhen und die Verfügbarkeit von biowissenschaftlichen Produkten aufgrund von Zöllen und anderen Hemmnissen für Rohstoffe, Produktion und Transport verringern. Dies kann zu höheren Preisen, Engpässen und einer Beeinträchtigung der Sicherheit und Wirksamkeit medizinischer Produkte führen und sich auf die öffentliche Gesundheit und die globale Gesundheitssicherheit auswirken.

Handelsspannungen haben sich auf Länder und Unternehmen weltweit ausgewirkt und die Lieferkette der Biowissenschaften gestört. So führten beispielsweise die Spannungen zwischen China und den USA zu Zöllen auf medizinische Produkte, die Spannungen zwischen Indien und den USA führten zu Verzögerungen bei der Zulassung von Generika, und die Hersteller medizinischer Geräte sahen sich aufgrund der unterbrochenen globalen Lieferketten mit Engpässen konfrontiert. Diese Unterbrechungen stellen ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit dar.

Geopolitische Risiken bedrohen globale Gesundheitssicherheit

Geopolitische Risiken wie Konflikte, Sanktionen und regulatorische Änderungen können den Transport, den Import/Export, den Zulassungsprozess und die Forschung von medizinischen Produkten stören, was zu erhöhten Kosten, Verzögerungen und Engpässen führt und die öffentliche Gesundheit gefährdet. Die Biowissenschaftsbranche muss sich daher mit diesen Risiken auseinandersetzen und sie beherrschen, um die Verfügbarkeit und Qualität medizinischer Produkte zu gewährleisten und die globale Gesundheitssicherheit zu erhalten.

Geopolitische Risiken wie politische Instabilität, Krieg und Terrorismus können die Lieferkette für Biowissenschaften stören, indem sie die Infrastruktur beschädigen, Importe/Exporte einschränken, Zulassungen verzögern und die Forschung und Entwicklung beeinträchtigen. Dadurch werden Patienten gefährdet. Daher muss die Biowissenschaftsbranche diese Risiken mindern, um die Verfügbarkeit und Qualität medizinischer Produkte zu gewährleisten und die globale Gesundheitssicherheit zu erhalten.

Beispiele für Länder und Unternehmen, die von geopolitischen Risiken betroffen sind, sind Syrien und Venezuela, wo Konflikte und Sanktionen zu Engpässen bei medizinischen Produkten führten. Auch die COVID-19-Pandemie hat die Lieferkette für Biowissenschaften unterbrochen. Huawei und Takeda sind Beispiele für Unternehmen, die von politischen Spannungen betroffen sind. Diese Fälle verdeutlichen die Notwendigkeit, geopolitische Risiken in der Biowissenschaftsbranche anzugehen und zu mindern.

Wege für Unternehmen und Regierungen sich gegen geopolitische Risiken abzusichern

Um die Auswirkungen von Handelsspannungen und geopolitischen Risiken auf die biowissenschaftliche Lieferkette abzumildern, können Strategien wie die Diversifizierung der Lieferketten, die Bildung von Partnerschaften mit lokalen Herstellern, Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Bevorratung wichtiger Produkte, die Erstellung von Notfallplänen, die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern und die Förderung der Zusammenarbeit eingesetzt werden. Diese Maßnahmen können die Verfügbarkeit und Qualität medizinischer Produkte für die Patienten sicherstellen.

Pharmaunternehmen wie Pfizer, Moderna und AstraZeneca gingen strategische Partnerschaften ein und diversifizierten ihre Lieferketten, während Takeda in Forschung und Entwicklung investierte und Johnson & Johnson und Merck wichtige Produkte auf Lager hielten. Roche und Novartis tauschten sich mit politischen Entscheidungsträgern und Branchenvertretern aus. Diese Unternehmen setzten erfolgreich Strategien zur Schadensbegrenzung ein, um eine widerstandsfähige und zuverlässige Life-Science-Lieferkette zu gewährleisten.

Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen kann die Auswirkungen von Handelsspannungen und geopolitischen Risiken auf die Lieferkette für Biowissenschaften durch den Abbau von Handelsschranken, die Diversifizierung der Lieferketten, die Verbesserung der Transparenz und den Aufbau von Widerstandsfähigkeit abmildern. Dies kann den Zugang zu wichtigen medizinischen Produkten in Krisenzeiten sicherstellen.

Fazit:

Der Artikel erörtert die Auswirkungen von Handelsspannungen und geopolitischen Risiken auf die Lieferkette im Bereich der Biowissenschaften, einschließlich ihrer Auswirkungen auf die Preisgestaltung, die Verfügbarkeit und die Qualität von medizinischen Produkten. Er hebt Beispiele von Ländern und Unternehmen hervor, die von diesen Risiken betroffen sind, und stellt Strategien zur Abmilderung ihrer Auswirkungen vor, darunter die Diversifizierung von Lieferketten, die Bevorratung wichtiger Produkte, Investitionen in Forschung und Entwicklung und die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern und Branchenvertretern. Der Artikel unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen zur Gewährleistung einer zuverlässigen und widerstandsfähigen biowissenschaftlichen Lieferkette und empfiehlt weitere Untersuchungen zu den langfristigen Auswirkungen von Handelsspannungen und geopolitischen Risiken auf die öffentliche Gesundheit und die globale Gesundheitssicherheit.

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